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Warum lassen Eltern ihre Söhne beschneiden?
Antworten aus einem amerikanischen Diskussions-Forum

Cindy, Edmonton AB (USA), 18.11.1996
Unsere beiden Kleinen wurden gleich nach der Geburt beschnitten. Wir finden, daß die Beschneidung lebenslange Vorteile mit sich bringt und nur eine kurzfristige Beeinträchtigung. Ich finde, man muß das Gesamte betrachten, wenn man eine wichtige Entscheidung wie diese trifft. Das soll nicht heißen, daß Eltern, die sich anders entscheiden, nicht auch das Beste für ihre Kinder wollen.

Sharon M, Tucson (USA), 1.1.1997
Ich ließ meinen Sohn beschneiden, und es war keine große Sache. Ich bin sicher, daß ihn das nicht für sein Leben geschädigt hat. Ich habe auch nie einen Mann getroffen, der es bedauert hätte, beschnitten zu sein. Ich habe mich wegen der Hygiene dafür entschieden.

Alan Blakey, Sydney (Australien), 5.1.1997
Ich ließ meine beiden Jungen beschneiden. Als Krankenschwester muß ich täglich erleben, wie es bei älteren unbeschnittenen Männern aussieht. Außerdem ist eine Beschneidung wesentlich unangenehmer, wenn sie im späteren Alter aus medizinischen Gründen sowieso gemacht werden muß.

John Nelson, Buffalo, 11.1.1997
Von dem Moment an, als wir herausfanden, daß meine Frau mit einem Jungen schwanger war, war ich gegen eine Beschneidung. Ich selbst bin nicht beschnitten und hatte damit nie Probleme. Bis dahin hatte ich immer nur gehört, daß eine Beschneidung wegen des Aussehens gemacht würde, damit Vater und Sohn gleich aussehen. Und ich fand nicht, daß das ein Grund wäre, einen Neugeborenen operieren zu lassen. Als wir mit der Kinderärztin darüber sprachen, war sie überraschenderweise für die Beschneidung eingestellt. Früher war sie dagegen gewesen, doch neuere medizinische Fakten hatten sie überzeugt. Ich las verschiedene Bücher und fand heraus, daß eine Beschneidung beim neugeborenen Harnwegsinfekte, Peniskrebs und bestimmt Geschlechtskrankheiten verhindern kann. Der einzige Grund dagegen wäre gewesen, daß mein Sohn dann nicht so aussieht wie ich selbst, was ich selbst nicht überzeugend fand. Als unser Sohn dann geboren wurde, ließen wir ihn beschneiden. Meine Frau und ich waren dabei. Der kleine Kerl weinte zwar und es war wohl unangenehm, aber die Sache war schnell vorbei, und er beruhigte sich sofort wieder, als seine kleine Vorhaut entfernt war. Wir finden, daß er für ein paar schmerzhafte Minuten medizinische Vorteile für sein ganzes Leben bekommen hat. Ich denke, daß die Vorteile der Beschneidung die Nachteile klar überwiegen und daß es nach wie vor eine sinnvolle medizinische Vorbeugung ist.

Christopher T. Allen, Hutchinson KS (USA), 15.8.1996
Ich bin beschnitten und froh darüber. Als unser Sohn vergangenen Donnerstag geboren wurde, war die Entscheidung klar, wir ließen ihn beschneiden. Es schien uns einfach natürlich. Natürlich wissen wir auch von den medizinischen Vorteilen. Es ist ein harmloser Eingriff, der seit Menschengedenken überall auf der Welt durchgeführt wird, und ich sehe keinen Nachteil darin, beschnitten zu sein.

Lewis, LaJolla CA (USA), 17.8.1996
Als ein Mann von 64 Jahres, selbst als Neugeborener beschnitten, spreche ich aus eigener Erfahrung und aus dem, was ich von Leuten meiner Generation, aber auch von Jüngeren und älteren gehört habe. Nach diesen Erfahrungen, Beobachtungen und Büchern ziehe ich den Schluß, daß die Beschneidung außerordentlich große hygienische Vorteile, Gesundheitsvorsorge und sexuellen Genuß bietet. Nie habe ich jemals von negativen Effekten der Beschneidung gehört.

Rob Fugate, Melbourne (Australien), 23.8.1996
Ich habe vier Kinder, darunter drei Jungen. Ich ließ alle drei beschneiden. Nicht aus religiösen Gründen. Ich bin beschnitten, und auf Anraten eines angesehenen Arztes ließ ich meine Kinder auch beschneiden.

Andrea Corbin, Winslow ME (USA), 8.10.1996
Als unser Sohn geboren wurde, entschieden wir uns dazu, ihn beschneiden zu lassen. Wir taten es zu seinem besten, um ihm Entzündungen zu ersparen. Es war unsere ganz persönliche Entscheidung, die wir uns nicht leicht gemacht haben. Als ihn die Schwester mitnahm, war es schon ein seltsames Gefühl. Aber es klappte alles problemlos, und er hat sich in den letzten 20 Monaten wunderbar entwickelt. An den Eingriff selbst kann er sich gar nicht erinnern.

Julia, Chicago (USA), 3.11.1996
Mein 10jähriger Neffe hatte nur Probleme mit seiner Vorhaut. Sie war ständig entzündet, zu eng und ließ sich nicht zurückziehen. Nach vielem Herumprobieren wurde er doch beschnitten. Er wollte es auch selbst so. Das Problem ist seitdem gelöst, und ihm gefällt sein beschnittener Penis sehr. Er meinte, es hätte am besten gleich nach der Geburt passieren sollen. Wenn ich mal einen Jungen haben werde, soll er gleich nach der Geburt mit der Plastibell-Methode beschnitten werden.

Vernon Quaintance, London (England), 4.11.1996
Ich hatte bislang nicht das Glück, daß mir ein Sohn geboren wurde, aber ich würde ihn auf jeden Fall beschneiden lassen. Es ist immer wieder wissenschaftlich gezeigt worden, daß die Beschneidung nur Vorteile hat: weniger Harnwegsinfekte, später weniger Krebserkrankungen (bei Frauen und Männern) und weniger HIV-Infektionen (AIDS). Die meisten Eltern achten beim kleinen Jungen nicht auf Penis-Hygiene. Das Waschen unter der Vorhaut machen nur wenige, und noch weniger bringen ihm bei, so etwas selbst täglich zu machen. Am beschnittenen Penis kann sich kein Smegma ansammeln und damit auf lange sicht Krebs auslösen, außerdem ist es viel sauberer. Die meisten Jungen waschen sich eben nicht unter der Vorhaut, auch wenn man es ihn immer wieder sagt. Jungen benutzen sowieso ungern Wasser und Seife, besonders natürlich an solchen verborgenen Stellen, die ihre Eltern nicht kontrollieren können. Insgesamt hat die Beschneidung viel mehr Vorteile und nur ein ganz geringes Risiko. Mein Sohn soll diese Vorteile auch haben.
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