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Phimose und Diabetes

karatekatx
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Registered: 05.06.2013
Level: Einmal-Poster
Date: 29.01.2015
Time: 00:40 Uhr
ID: 1
Post: 1
Ich wurde 2013 aus medizinischen Gründen beschnitten, da sich eine Phimose entwickelte. Im Vorfeld wurde ich von 3 verschiedenen Ärzten gefragt, ob ein Diabetes bekannt sei. Ich verneinte dies jedesmal. Kein Arzt kam jedoch auf die Idee, den Blutzuckerwert zu bestimmen.
Einige Zeit nach dem Cut hatte ich plötzlich mit den heftigen Folgewirkungen von Diabetes I zu kämpfen. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass mein Diabetes in etwa zur Zeit der einsetzenden Phimose ausbrach und diese ein Symptom war.
Die Spätfolgen hätte ich mir vielleicht sparen können, wenn die Erkrankung früher bekannt gewesen wäre.
Daher mein Tipp: Lasst bei medizinischer Indikation den HbA1c und den Blutzuckerwert nüchtern prüfen!
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Nordmann
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Registered: 23.01.2015
Level: Foren-Semiprofi
Date: 29.01.2015
Time: 20:41 Uhr
ID: 2
Posts: 143
Eigentlich sollte es doch bekannt sein, das sich die Vorhaut durch Diabetes verengen kann, aber vielleicht interessieren sich Urologen nicht dafür...
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Cutey
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Registered: 06.01.2004
Level: Foren-Fortgeschritten
Date: 30.01.2015
Time: 08:37 Uhr
ID: 3
Posts: 20
Also meines Wissens ist das bei Dir Diabetes Typ II - den bekommen manche Leute irgendwann im Leben (Typ I ist meist angeboren). Das Auftreten einer Phimose nach der Pubertät ist in der Tat sehr oft mit Diabetes verbunden. Auf die Fragen der Ärzte hättest Du aber auch von Dir aus um einen Test bitten können. Urinprobe mit Teststreifen als erster Test ist ganz einfach und eine folgende Blutuntersuchung auch kein Ding.
Leute; nutzt die Vorsorgeuntersuchungen, die euer Hausarzt und die Krankenkassen anbieten. Tut nicht weh und frühzeitige Erkennung + Behandlung vermindert Spätfolgen erheblich.
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Cockroge
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Registered: 23.01.2015
Level: Foren-Neuling
Date: 31.01.2015
Time: 13:22 Uhr
ID: 4
Posts: 5
 Zitat: Einige Zeit nach dem Cut hatte ich plötzlich mit den heftigen Folgewirkungen von Diabetes I zu kämpfen. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass mein Diabetes in etwa zur Zeit der einsetzenden Phimose ausbrach und diese ein Symptom war.
Die Spätfolgen hätte ich mir vielleicht sparen können, wenn die Erkrankung früher bekannt gewesen wäre.
Daher mein Tipp: Lasst bei medizinischer Indikation den HbA1c und den Blutzuckerwert nüchtern prüfen!
Hallo,
wahrscheinlich hast Du ja sogar Recht!
Ich selber wurde wegen zugewachsener Vorhaut mit 4 Jahren beschnitten.
Ich bin seit 2000 TYP 1 Diabetiker.
Ja der Typ 1 kann sogar noch mit 90 ausbrechen, wenn man dieses Alter noch erlebt. War da erst eine 74 Jährige Frau bei mir in der Zuckerschule mit Typ 1.
Aber dieses Thema gehört ja nicht hier hin.
Wollte nur sagen das es möglich wäre.

Viele liebe Beschneidungsgrüße!
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hautlos
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Deleted: 30.11.2018
Level: Einmal-Poster
Date: 26.07.2017
Time: 21:26 Uhr
ID: 2103
Post: 1
Also meines Wissens ist das bei Dir Diabetes Typ II - den bekommen manche Leute irgendwann im Leben (Typ I ist meist angeboren).

Etwas falsch.
Typ 1: Der Körper produziert überhaupt kein Insulin mehr. Die Folgen sind recht schnell bemerkbar.
Typ 2: Die Insulinproduktion der Bauchspeicheldrüse läßt langsam nach. Unangenehme Nebenwirkungen schreibt man lange anderen Ursachen zu und minimale Einrisse in der Vorhaut verheilen (enger) und es gibt neue stärkere Einrisse. Eine endlose Spirale der man durch eine generelle Beschneidung von bekannten Diabetikern vorbeugen könnte. Unabhängig von der prophylaktischen Beschneidung aus gesundheitliche, hygienischen und/oder optischen Gründen. Prophylaktisch auch weil jeder Diabetiker werden kann und dann ein zusätzliches Problem zu seinem Diabetes hat. Eine Folge zu hohe Werte - schlechte Wundheilung.
Deshalb: Männer Vorhaut weg aber nur High&tight oder low&tight alles andere ist Mist.
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Nudist68
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Registered: 06.02.2015
Level: Foren-Erfahren
Date: 05.12.2017
Time: 18:55 Uhr
ID: 2369
Posts: 51
Hallo,
den Tip mit der Diabetes-Kontrolle, egal ob Typ I oder Typ II, halte ich für sehr interessant und wichtig.
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Heinz
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Registered: 26.11.2019
Level: Einmal-Poster
Date: 26.11.2019
Time: 20:44 Uhr
ID: 4459
Post: 1
Hallo,
im Forum möchte ich mich zum Einen mit Mitgliedern austauschen, die Diabetiker und beschnitten sind bzw. bei denen eine Beschneidung ansteht.

Zu meiner Person: Ich bin 65 Jahre jung und seit rund 30 Jahren Diabetiker Typ I. Der Diabetes ist vergleichsweise gut eingestellt; bisher gibt es keine gravierenden Folgeschäden. Meine Vorhaut war immer schon etwas verengt, was im Laufe der Jahre bei sexuellen Aktivitäten und bei der Intimpflege keine weitergehenden Probleme bereitet hat. Inzwischen ist die Vorhaut wohl auch diabetesbedingt noch enger geworden und entzündet sich. Damit steht eine Beschneidung an, die ich unterstütze. Das Beratungsgespräch mit meinem Urologen zur Form der Beschneidung steht noch aus.

Hier bei Euro Circ sind die Beschneidungsstile sehr schön beschrieben. Nach meiner ersten Einschätzung kommt für mich als Diabetiker „nur“ der high & tight-Stil in Betracht, um Falten in der Nähe der Eichel zu unterbinden.
Den anderen auch faltenlosen low & tight-Schnitt möchte ich ausschließen, weil hier mehr empfindliche innere Vorhaut wegfällt.

Gibt es irgendwelche Einschränkungen oder Empfehlungen bei der Auswahl des Stils bei Diabetes zu beachten?

Herzlichen Dank und Gruß
Heinz
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Diabetiker
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Deleted: 14.06.2021
Level: Foren-Neuling
Date: 18.04.2021
Time: 10:12 Uhr
ID: 6173
Posts: 8
Bevor ich 2010 mit 44 Jahren beschnitten worden bin, hatte ich mir auch lange Gedanken gemacht. Probleme mit der Vorhaut/Frenulum gab es irgendwie schon immer und auch kleine Verletzungen beim Verkehr, die aber anfangs nicht der Rede wert waren.
Ende der 90er Jahre traten dann weitere Probleme auf, sodass ich bei einem Urologen vorstellig wurde, der meinte, eine klassische Phimose läge nicht vor, empfahl aber eine Frenulumplastik. Dabei wurde auch eine Meatusstenose, eine Verengung der Harnröhrenöffnung, diagnostiziert. Beides wurde bis zum Jahre 2000 korrigiert und es ging damit.

Dann kam der Diabetes dazu und es traten erneut Probleme in Zusammenhang mit der Vorhaut auf, sodass ich irgendwann vor der Entscheidung stand, eine Entfernung der Vorhaut in Betracht zu ziehen. Dann wurde im Rahmen einer Infoveranstaltung in einer Klinik vom Problem des erhöhten Infektionsrisikos und Veränderungen im Urogentalbereich gesprochen.

Nach einer Diabetesschulung hatte ich dann ein Gespräch mit einer ebenfalls teilnehmenden Frau (Pflegekraft), mit der ich über das Thema Infektionen sprach, die dann plötzlich völlig offen fragte, wie ich denn zu dem Thema Beschneidung stehen würde. Ich war überrascht, ja gut, Gedanken hatte ich mir da schon drüber gemacht ... sie meinte dann, das wäre doch bei vielen Männern so und die hätten weitgehend keine Probleme. Vielleicht sollte ich mal darüber nachdenken.

Damit war eigentlich der Groschen gefallen ...

Sie hat mich auch dabei begleitet, als es gemacht wurde!

VG
ge » en
PirateKing
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Registered: 22.10.2022
Level: Einmal-Poster
Date: 24.10.2022
Time: 19:08 Uhr
ID: 8600
Post: 1
Hallo,

ich bin neu hier ... deshalb zunächst vielen Dank, nicht zuletzt dieses Forum hat mir bei meinem langen Weg zur Beschneidung geholfen. Seit Mittwoch bin ich Low & Tight beschnitten.
Trotzdem treibt mich noch eine Frage herum: in meinem Fall hat ein lästiger Typ 1 Diabetes eine chronische Entzündung der Vorhaut verursacht und durch die geschwächte Immunabwehr den Ausbruch von Kondylomen begünstigt. Nach 12 Monaten andauerndem Ärger war die Beschneidung für mich die einzige Option, obwohl der Arzt sicher gern noch 10 weitere Salben ausprobiert hätte.

Mich würde interessieren, ob es anderen Diabetikern ähnlich ergangen ist?
Während meiner ganzen Beschneidungsrecherche bin ich mehrfach auf Hinweise gestoßen, dass eine Phimose im Alter auf einen Diabetes hindeutet. Wurde bei jemanden vielleicht sogar durch den Besuch beim Urologen erst ein Diabetes erkannt?

Gleichzeitig kommt man als Diabetiker häufig auch mit dem Thema Wundheilstörung in Berührung, auch da würden mich aus akutem Anlass andere Erfahrungen bzgl. der Beschneidung-OP interessieren.

Grüße
ge » en
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