das hab ich schon verstanden.
Aber der gefühlvollere Teil des Frenulums der bei einem unbeschnittenen Penis in einer dreieckigen Form übergeht in die Schaft-Vorhaut wird doch bei eine HighThight Beschneidung quasi rausgenommen und die innere Vorhaut mit der restlichenh Schaft-Vorhaut vernäht.
Somit geht doch dieser empfindliche Teil verlohren.
Oder?
Hmm... da bin ich nicht mal so sicher. Bei einer High Beschneidung bleibt ja die ganze innere Vorhaut erhalten, und wird lediglich nach hinten umgeschlagen, wobei meistens das Frenulum zumindest dort gekappt werden muss, wo es unten an der Eichel verwachsen ist, sonst ginge das Umschlagen ja nicht. Das einzige, was also verloren geht, ist also ein vielleicht ein cm langer Hautstrang, der ansonsten da runterbaumeln wuerde.
Und in die "Schaftvorhaut" geht das uebrigens nicht ueber, sondern in die innere Vorhaut.
Anders ausgedrueckt, das Frenulum ist eine Hautbruecke der inneren Vorhaut, die an der Unterseite der Eichel angewachsen ist. Wenn man sie abloest, und die innere Vorhaut nach hinten umschlaegt, ist davon nur noch wenig zu sehen, weil es einfach quasi Teil der umgeschlagenen, inneren Vorhaut wird. das wird dann noch etwas getrimmt, damit es nicht aussieht wie eine Bauchflosse, und das war's dann.
Ich wurde als Junge high-beschnitten, mein Frenulum belassen und am Übergang der inneren zur äußeren Vorhaut vernäht.
Das Frenulum an sich ist sehr empfindlich, ich hatte auch nie Probleme mit Spannungen daran, weil ich zum Glück als Junge beschnitten wurde und das Frenulum mitgewachsen ist.
Anbei ein Bild vom Ergebnis.
Klar, bei Dir ist das auch nicht noetig, das abzumachen, denn die nach hinten gestuelpte, innere Vorhaut liegt ja offensichtlich gut flach an und zieht auch nicht die Eichel nach unten. Das geht, weil der langsame Wachstumsprozess von der Kindheit in die Gegenwart dem Frenulum die Zeit gegeben hat, mitzuwachsen.
Aber wenn man sich als Erwachsener beschneiden laesst, entfaellt ja dieser Zeitfaktor. Wenn man es dran liesse, wuerde sich da bei vielen die Eichel nach unten neigen, weil das Frenulum dann einfach dran ziehen wuerde.
Dass die Stelle sensibel ist, ist klar. Es ist ja "aus dem selben Material" wie die Umgebung. Aber rein theoretisch, wenn es weg waere, wuerde ja anderes Gewebe derselben Sorte seinen Platz einnehmen. Und das tut dann den Job. Also, bei mir jedenfalls.
das Bild, dass du eingestellt hast, könnte von meinem Schwanz sein. Dein Frenulum ist nicht entfernt, sondern gekürzt und v-förmig vernähnt worden.
Als ich vor ~ 15 Jahren beschnitten wurde, erklärte mein Urologe, dass bei der in Deutschland üblichen Freihandbschneidung möglichst viel von der inneren Vorhaut entfernt wird (sieht besser aus und reduziert Entzündungen).
Das Frenulum wird von der Eichel gelöst und gekürzt, um es dann v-förmig zu vernähen. Das hat dann die Optik wie Tahini sie beschreibt.
Wenn das Freunlum vollständig entfernt wird, gibt es diese Optik nicht. an der Stelle ist eine sehr schmale, kaum sichtbare Narbe.
Danke Dir, Jolu - das ist interessant, wusste ich nicht. Ich hatte immer gedacht, das Frenulum sei voellig entfernt bei mir. Das heisst also, ich habe es noch teilweise? Ist ja ein Ding.
Aber auch wenn die Entfernung des inneren VhB diese beiden Vorteile mit sich bringt (kenne jemanden, wo es wegen gesundheitlichen Gründen so gemacht werden musste),
wollte ich beim 2.Cut so viel wie möglich vom inneren Vorhautblatt erhalten.
Tatsächlich habe ich jetzt diese schmale Narbe.
Das kann man sich am besten mit einer Klorolle vorstellen:
Wenn eine Klorolle die Vorhaut (den Mantel) darstellt,
wird bei der Beschneidung nichts anderes gemacht , als dass in der Mitte (na gut, weiter oben) ein ringförmiger Teil (also QUER) herausgenommen wird und die beiden Teile wieder zusammengebracht werden.
Man verringert das, was bei einem Hohl-Zylinder die geometrische Höhe wäre.
Beim Entfernen des Frenulums hingegen wäre das so, als würde man die Klorolle LÄNGS durchschneiden und dann die beiden entstandenen Kanten in Längsrichtung noch etwas kürzen, bevor man die Rolle wieder zusammenmacht.
Man verringert so gesehen den geometrischen Radius eines Hohl-Zylinders.
Ist m.E. auch eine Idee bei Blutpenissen, um es noch etwas straffer zu bekommen (allerdings in Querrrichtung, nicht längs) und die Eichel (relativ gesehen) zu vergrößern.
Dem Bild nach zu urteilen, hast du zumindest noch einen Teil des Frenulums. Das ist ja auch nicht schlimm.
Ich habe damals, als die Informationen im Netz noch sehr gering waren, zwei Ärzte gesprochen und mir auch Details erklären lassen. Beide sagten unabhängig voneinander, dass eine Beschneidung grundsätzlich sinnvoll und zu befürworten ist.
Im Detail erklärten beide, dass die innere Vorhaut möglichst vollständig entfernt werden soll und von der äußeren soviel, dass auch der Eichelkranz frei ist und sich keine Hautfalte mehr bilden kann. Das Frenulum wird von der Eichelspitze abgetrennt, nach unten geklappt, passend gekürzt und vernäht, so dass ein „neues“ Bändchen entsteht. Dieses hat keine Funktion mehr, aber es enthält sehr viele Nervenenden, die so erhalten bleiben.
Aus medizinischer Sicht sei dieses das Optimum. Kosmetisch kann für einige das „neue“ Frenulum ein Manko sein. Da es allerdings kaum erkennbar auf der Rückseite liegt, wurde mir geraten es zu belassen, statt es herausschneiden zu lassen, und auch dort glatte Haut zu schaffen. (sieht allerdings besser aus)
Auf Grund einer kleinen Entzündung zum Zeitpunkt der Operation konnte bei mir die innere Vorhaut nicht vollständig entfernt werden. Deshalb ist das Frenulum kaum oder nicht gekürzt. Eigentlich sollte eine Korrektur in einer zweiten OP erfolgen. Bislang ist es allerdings bei dem Vorhaben geblieben.
Anbei noch ein paar Bilder von mir: Der Pfeil zeigt auf das Frenulum
Ich hatte 11 Jahre ein eingeschnittenes Frenulum, bis es beim 2.Cut (bis auf ein paar winzige Stellen) entfernt wurde.
Muss dazu sagen, dass es früher zu kurz war aber auch nach dem mehrfachen Durchtrennen öfters Ärger gemacht hat (zwicken, hängen bleiben usw).
Durch die 1. OP war der "Unterboden" was unförmig, deswegen sieht es heute nicht ganz so perfekt aus, macht mir aber nichts.
Was Gefühl & Vorteile betrifft, das haben Heepy50 und Ultrastraff schon beschrieben, da schließe ich mich an.
Das sieht wirklich genau so aus wie bei mir. Vielen Dank fuer die Erklaerung. Es scheint, als gaebe es einen "schulmedizinschen, deutschen Beschneidungsstil." Den sieht man aber selten im Internet.
Bei deinem Bild war ich auch sehr überrascht. Es hätte aus meinem Archiv stammen können.
Ob es nun einen "schulmedizinschen, deutschen Beschneidungsstil" gibt, kann ich nicht beurteilen. Das müüste ein Arzt tun. Aber das zwei Ärzte unabhängig voneinander genau das gleiche sagen, ist nicht alltäglich. Die Aussagen sind vor 15 Jahren getätigt worden.
Viele derzeit im Internet getätigten Aussagen stellen eine "high & tight" Beschneidung als optimal dar, bei der die Beschneidungslinie so weit wie möglich von der Eichel entfernt ist, um die Nerven in der inneren Vorhaut zu erhalten.
Da mag was dran sein, obwohl ich nicht feststelle, das sie mir fehlen. Vielleicht kann ich mich auch nicht mehr richtig erinnern.
Die Aussagen von 2ndCut, Heepy50 und Ultrastraff, besagen ja auch das sie die Nerven, die mit dem Frenulum entfernt werden, nicht vermissen.
Es wird leider nie jemanden geben, der beide Stile ancheinander ausprobieren und damit beurteilen kann.
@Tahini:
Hm, also wenn man "das Frenulum fängt an der Eichel an" sagt,
dann wäre das "Delta" die Stelle, wo das Frenulum aufhört?
@Jolu:
Ja, ich vermisse das Frenulum nicht und denke, das kommt daher,
weil das innere VhB (bzw. die Narbe darauf) dessen Funktion (auch mechanisch) übernommen hat.
Der Chirurg meinte übrigens, dass dieser Part am kniffligsten war
(und in der Rechnung auch ca. 5x teurer als die Beschneidung selber).
Habe es auch daran gemerkt, dass ich trotz lokaler Betäubung zwar nichts von der Zweitbeschneidung selber spürte, wohl aber "das Werkeln am Unterboden".
Da musste dann sogar noch eine Spritze gesetzt werden.
Es ist nur gut, wenn das Frenulum weg ist. Dann gibt es nichts mehr, was man in einer Frau wundreiben, oder was gar reissen kann, wenn man etwas kräftiger zur Tat schreitet.
Die empfindliche Stelle, die viel Lust bereitet bleibt erhalten, denn die ist nicht das Frenulum, sondern das Gewebe, was darunter liegt.